EEG-Profiteur!
EEG-Profiteur!. 2G: Großer Profiteur des Bundestages
Der Bundestag hat das erste Klima- und Energiepaket der schwarz-roten Bundesregierung beschlossen und setzt auf mehr Stromproduktion durch Kraftwärmekopplung. Sowohl aus erneuerbaren als auch aus fossilen Energien sollen dezentrale Einheiten effizient Strom und Wärme produzieren, um in Wohnhäusern, gewerbliche und kommunale Einrichtungen den Bedarf zu decken und so CO2 Emissionen zu vermeiden. Jubeln können auch die Windenergiefirmen und mit Abstrichen Unternehmen die im Markt für Biogas aktiv sind. Der Knaller: In Concreto soll der Anteil von Stromproduktion durch KWK (Kraft-Wärme-Kopplung) bis ins Jahr 2020 mindestens auf 25 Prozent ansteigen. Derzeit liegt der Anteil bei circa zwölf Prozent.
Große Freude über die Novellierung des Kraftwärmekopplungsgesetzes und des Erneuerbaren Energien Gesetz im nordrheinwestfälischen Heek im Münsterland. Vorstandschef Christian Grotholt konnte am Freitag die positiven Aspekte der neu gestalteten Gesetze zahlreichen Verbandsmitteilungen entnehmen. Der Grund ist simpel: Die 2G Bio-Energietechnik AG (DE000A0HL8N9) ist einer der größten Profiteure bezüglich des KWKG und des EEG im Bereich der Kraft-Wärme-Kopplung. Es gibt kein vergleichbares börsennotiertes Unternehmen, dass in dieser Sparte aktiv ist.
Die Firma hat sich auf die Konzeption, Fertigung und Installation hocheffizienter Lösungen zur dezentralen Erzeugung von Strom und Wärme mittels Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) spezialisiert. 2G bietet Anlagen zur Kraft-Wärme-Kopplung an, die mit Erdgas, Biogas, Deponiegas, Klärgas oder Pflanzenöl betrieben werden können. Das Spektrum reicht vom Mikro-KWK zur Versorgung von Ein- und Mehrfamilienhäusern bis hin zu Großanlagen zur Strom- und Wärmeversorgung von Wohn- und Gewerbegebieten sowie Fabriken.
Die operativ tätige Tochtergesellschaft des Unternehmens erzielte im Jahr 2007 nach vorläufigen Zahlen eine Umsatzsteigerung um satte 40 Prozent auf 28,7 Millionen Euro. Beim EBIT wurde ein Zuwachs von 82 Prozent auf zwei Millionen Euro verzeichnet. Auf Konzernebene betrug das EBIT eine Million Euro, da die wesentliche Tochtergesellschaft erst ab dem 1. Juli 2007 im Konzern konsolidiert wurde. 2008 wird ein Übergangsjahr, sagt uns Grotholt bei unserem Treffen in Frankfurt. Er rechnet lediglich mit einem moderaten Umsatzwachstum und einem stabilen EBIT von circa zwei Millionen Euro. Grund ist die abwartende Haltung seitens der Kunden wegen der bisherigen Diskussion bezüglich der Novellierung des erwähnten Gesetzespaketes, die entsprechend Klarheit benötigen. Zudem dämpft das Geschäft die hohen Rohstoffpreise, da 2G bislang relativ abhängig von Anlagen war, die mit Biogas betrieben wurden. Aktivitäten in den Bereichen Erdgas, Deponie- und Klärgas betriebene Blockheizkraftwerke werden verstärkt und sollten nach und nach Anlagen die mit Biogas betrieben werden kompensieren. 2009 soll es kräftig vorwärts gehen. Der Umsatz soll auf 55 Millionen Euro steigen und die EBIT-Marge auf acht Prozent steigen. Das würde einem EBIT von 4,4 Millionen Euro entsprechen.
Die Aktie feierte im Jahr 2007 ihr Börsendebüt bei Kursen von neun Euro. Zwischenzeitlich stürzte die Aktie auf unter vier Euro ab. Jüngst erholte sich das Papier stark und notiert aktuell bei 6,15 Euro. Der Börsenwert liegt aktuell bei 25 Millionen Euro. Extrem günstig bei den positiven Aussichten dank politischer Förderung und Gesetze. Der Markt ist da! Der Turbo liegt im Hause bereit und muss nur auf der Straße gezündet werden. Wie Grotholt verrät, arbeitet er an einem viel versprechenden Vertragsabschluß mit einem Joint-Venture, welches ein zusätzliches Umsatzvolumen von 36 Millionen Euro für drei Jahre verspricht, sobald der Vertrag mit dem Kooperationspartner unterzeichnet ist. Ein erster Schritt, den Turbo zu zünden. Spekulativ sehr reizvoll!
Viele Grüße
www.tradecentre.de
@ ad-hoc-news.de
| 25.06.08 01:53 Uhr