Das ist eine EquityStory!
Heiße Story!
Die EquityStory AG (DE0005494165) erzielte in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres ein Umsatzplus von elf Prozent auf knapp 2,3 Millionen Euro. Das EBIT kletterte um satte 29 Prozent auf 818.000 Euro. Die EBIT-Marge von rund 35 Prozent ist nicht von Pappe. Netto lag der Gewinn bei 559.000 Euro oder bei 47 Cent je Aktie. In Kürze werden die Münchener Zahlen für das zweite Quartal verkünden. Wie uns Vorstandsmitglied Robert Wirth im Hintergrundgespräch erläutert, sind keine negativen Überraschungen zu erwarten. „Wir sind insgesamt auf Kurs“, sagt Wirth. Das Meldevolumen ist trotz turbulenter Märkte sehr rege und ein schönes Geschäft mit stabilen Cashflows. Das Geschäftsfeld Online Corporate Communications zeigt ebenfalls ordentliche Zuwächse und kompensiert die fehlende Neukundengewinnung aufgrund ausbleibender Börsengänge. Rückläufig ist indes, das Buchungsaufkommen im Bereich Distribution & Media über die Plattform financial.de. Eine Besserung erwartet Wirth erst sobald sich die Finanzmärkte wieder normalisieren. Die Sparte ist jedoch nicht kriegsentscheidend für den Konzern, sondern ein Hebel für positive Märkte. Das Segment verbrennt schließlich kein Geld.
Für das Gesamtjahr prognostiziert der Vorstand ein zweistelliges Umsatzplus bei einer EBIT-Marge von sage und schreibe 30 bis 35 Prozent. Ein Umsatzplus von 20 bis 30 Prozent erscheint aus heutiger Sicht allerdings etwas ehrgeizig. Ein Plus von bis zu 20 Prozent ist aber machbar. Netto könnten circa 2,4 Millionen Euro in der Kasse klingeln rund zwei Euro je Aktie. Daraus errechnet sich ein KGV von preiswerten zehn für 2008.
Bei der Internationalisierung sind die Münchener über das Joint-Venture inzwischen in Ungarn aktiv. Der Betrieb konnte allerdings noch nicht aufgenommen werden, da eine fehlende Durchführungsrichtlinie der ungarischen Finanzmarktaufsicht blockiert. Die Freigabe sollte nunmehr am 1. September erfolgen, hören wir. Wie sich das Geschäft in den letzten vier Monaten noch auf die GuV auswirkt, ist offen. Laut Wirth prüft das Management zudem intensiv den Einstieg in andere europäische Länder. „Wir halten Osteuropa für sehr attraktiv“, so Wirth. Unseres Erachtens ist in Osteuropa Russland der mit Abstand attraktivste Markt für die Gesellschaft, was Wirth allerdings nicht kommentieren wollte.
An schwachen Tagen ist TradeCentre Altfavorit EquityStory eine viel versprechende Depotbeimischung.
Viele Grüße
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| 26.08.08 08:16 Uhr