Rettungsplan für US-Autobauer gescheitert!
Kein Geldregen für die krisengeschüttelten USAutobauer. Nicht einmal die neben dem Bankenrettungspaket läppisch erscheinenden 15 Mrd. USD wurden bewilligt. Gescheitert ist das Geld-Ersuchen der Großen Drei, GM, Ford, Chrysler an der harten Haltung der Republikaner im US-Senat. Diese forderten von den Autobauern Lohnkürzungen auf das Niveau japanischer Anbieter. Dem wollten die Gewerkschaften allerdings nicht zustimmen.
Da kann man als Außenstehender nur den Kopf schütteln. Die Konzerne wollen in das Staatssäckel greifen und präsentieren im ersten Anlauf nicht einmal ein tragfähiges Sanierungskonzept, ganz zu schweigen von dem freiwilligen Verzicht auf Bonuszahlungen. Ganz im Gegensatz dazu präsentierten sich die Herren Manager weiter in alter Manier. Zum ersten Termin vor dem Repräsentantenhaus wurde wie gewohnt im protzigen Firmenjet geflogen. Für Bittsteller eine etwas gewagte Strategie. Im zweiten Anlauf sagen die Gewerkschaften „Nein“ zu Lohnkürzungen. Eine fragwürdige Entscheidung, denn den Autokonzernen und damit auch den Mitarbeitern steht das Wasser bis zum Hals. Umfangreiche Hilfen wären nötig, um die US-Autoindustrie zu retten und diese Hilfen erfordern eben auch umfangreiche Zugeständnisse von Seiten der Konzerne und der Gewerkschaften. Viele Republikaner vertreten die Meinung, dass die heutigen Staatshilfen nicht die Systemmängel der Autoindustrie beseitigen.
@ ad-hoc-news.de
| 12.12.08 10:11 Uhr