Hypo Real Estate: Das Bangen hat vorerst ein Ende!
Die schwer ins Trudeln geratene Hypo Real Estate Holding AG (WKN 802770) gab heute Morgen bekannt, dass die Bundesregierung, die Deutsche Bundesbank und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht sowie die Spitzenvertreter der deutschen Kredit- und Versicherungswirtschaft eine einvernehmliche Lösung für die Liquiditätserfordernisse der Hypo Real Estate Gruppe (HRE) erzielt haben. Gemäß den Angaben wird der Finanzsektor der HRE-Gruppe neben dem von der Deutschen Bundesbank und dem Finanzsektor zur Verfügung gestellten Kreditlinien in Höhe von 35 Mrd. Euro einen weiteren, ebenfalls besicherten Liquiditätskredit in Höhe von 15 Mrd. Euro zur Verfügung stellen. Mit dieser gemeinschaftlich gefundenen Lösung werde die HRE-Gruppe stabilisiert. Der vom Bund zur Verfügung gestellte Bürgschaftsrahmen von bis zu 35 Mrd. Euro verbleibe damit auf unverändertem Niveau. Am Samstag musste der Immobilienfinanzierer noch vermelden, dass das zuletzt zugesagte und angekündigte Rettungspaket in einer Gesamthöhe von bis zu 35 Mrd. Euro für einen Zeitraum bis in 2009 geplatzt sei. Nachdem erkenntlich wurde, dass die genannte Summe nicht reichen würde, nahmen einige private Banken, darunter auch die Deutsche Bank, von dem Rettungsangebot Abstand.
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| 06.10.08 13:02 Uhr