Investor steigt ein!
Quirin Bank AG
Den vollständigen Equity Snapshot zu Quirin Bank finden Sie unter www.small-cap-trader.com/snapshot-equity/2007-12-19-quirinbank/2007-12-19-quirinbank.pdf
Bei der Berliner Quirin Bank geht es Schlag auf Schlag. Wir hatten Ihnen das Geldinstitut bereits mehrfach als den „Revoluzzer“ im deutschen Bankensektor vorgestellt. Nun wurden scheinbar auch angesehene Investoren auf das Potenzial der Bank aufmerksam, denn ein strategischer Großinvestor steigt ein.
Im Rahmen der von der Hauptversammlung abgesegneten Kapitalerhöhung stieg mit der Riedel-Gruppe ein Familienzweig der Schickedanz-Erben ein. Der Investor möchte bis zum Jahresende 15 Prozent der Quirin-Aktien erwerben und langfristig engagiert bleiben. Riedel nutzte geschickt die laufende Kapitalmaßnahme zum Einstieg: Quirin erhöht derzeit sein Grundkapital von 23.646.986 Euro auf 29.558.733 Euro. Die jungen Aktien werden zu je 2,55 Euro ausgegeben. Aktionäre können in der Zeit vom 10. Dezember bis zum 27. Dezember im Verhältnis von 4 zu 1 junge Aktien zeichnen.
Geschäftsmodell funktioniert
Die frischen Mittel wird Quirin für den Ausbau des Geschäftsfeldes Private Banking nutzen. Hier lassen sich die Berliner mit ihrem ganzheitlichen Ansatz ausschließlich von Kunden mit einer monatlichen Flatrate von 75 Euro bezahlen. Alle Bestandsprovisionen, Kick-Backs und sonstige Vermittlerprovisionen werden erstattet. Bei der Vermögensberatung wird eine erfolgsabhängige Gebühr in Höhe von 20% des von Quirin erzielten Anlageerfolges erhoben!
Dieses Geschäftsmodell entwickelt sich seit Auflegung positiv: So wurde die Kundenzahl im Private Banking seit Januar bereits auf 1500 mehr als verdoppelt. „Schon Ende 2008 wollen wir auf 3000 Kunden kommen", sagte Vorstandschef Karl Matthäus Schmidt unlängst dem "Tagesspiegel". Zu diesem Zeitpunkt will man ein Anlagevolumen von einer Milliarde Euro betreuen. Bis 2010 will Quirin auf rund 10.000 Privatkunden mit einem Gesamtvermögen von mindestens 1,3 Mrd. Euro kommen. Aktuell betreut man bereits rund 750 Mio. Euro. Parallel wird die Zahl der Privatkundenberater von aktuell 45 auf über 180 steigen. 40 neue Berater sollen allein in den nächsten Monaten dazukommen!
Drei Standbeine
Wir glauben an den langfristigen Erfolg des Geschäftsmodelles und weiter steigende Ergebnisbeiträge aus dem Private Banking. Die Gewinnschwelle dürfte der Gesamtkonzern 2009 erreichen. Nicht zu vergessen die beiden etablierten Standbeine: Im Outsourcing-Geschäft verdient Quirin mit Wertpapiergeschäften für Mandate aus dem Bereich Privat- und Auslandsbanken, Makler und Spezialinstitute gutes Geld, während das Investmentbanking-Geschäft auf Kunden aus dem deutschen Mittelstand abzielt.
Fazit
Die Aktien der Bank, an deren Spitze seit Mai 2006 Consors-Gründer Karl Matthäus Schmidt steht, notieren weitgehend unabhängig vom allgemeinen Marktgeschehen und sind daher bestens als Depotbeimischung geeignet. Auf Sicht von 12 Monaten rechnen wir mit Kursen um 8 Euro!
Den vollständigen Equity Snapshot zu Quirin Bank finden Sie unter www.small-cap-trader.com/snapshot-equity/2007-12-19-quirinbank/2007-12-19-quirinbank.pdf
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| 19.12.07 07:02 Uhr