Hoffnun

Die Hoffnun stirbt zuletzt

Liebe Leserinnen und Leser, hoffentlich haben Sie ein paar erholsame Urlaubswochen in südlichen Gefilden verbracht. Dann sind Sie bestimmt auch nicht so häufig wie ich in Dänemark von Regen, Wind und Wetter überrascht worden. Aber trotz aller Errungenschaften der Technik  müssen wir die Überraschungen des Wetters offenbar ebenso gelassen hinnehmen wie das aktuelle Sturmtief an den Börsen. Zum Glück aber kann man sich für Kursturbulenzen genauso gut vorbereiten wie gegen schlechtes Wetter. Dies beweisen die zahlreichen prognosefreien und sehr flexiblen vermögensverwaltenden Fondskonzepte, die ich Ihnen gerne anbiete, die die starken Kursschwankungen der vergangenen Monate sehr gut über-standen haben. Auch heute zeigt sich wieder, dass man mit einem Fondsdepot, welches sich aus einer Kombination gegenläufiger Strategien zusammensetzt, auch in den widrigsten Marktphasen gut schlafen kann. Dazu zeige ich Ihnen später noch drei Beispiele. Die Hoffnung stirbt zuletzt Zuerst aber zum aktuellen Marktgeschehen. Objektiv betrachtet befinden wir uns nach wie vor in der seit fast einem Jahr andauernden Seitwärtsbewegung. Übrigens handeln die meisten internationalen Börsen in unmittelbarer Nähe des Niveaus des Zusammenbruchs von „Lehman Brothers". Das da-malige hohe Handelsvolumen könnte nun die Indizes gut unterstützen und dazu führen, dass die bisherigen unteren Begrenzungen der Seitwärtsrange abermals positiv getestet werden und „halten". Trotz des medialen Sperrfeuers und der negativen Kommentatoren betrachte ich die aktuelle Lage zwar als kritisch, aber keinesfalls als katastrophal. Die derzeitige Kursschwäche wird natürlich mit den zunehmenden Konjunkturängsten begründet und der Befürchtung, die westlichen Volkswirtschaften seien nur mit staatlicher Stimulierung zu stabilisieren. Diese Befürchtung ist begründet, aber keines-falls neu oder originell, da sie den heutigen Seitwärtstrend bereits Ende 2009 ausgelöst hat. Es ist sehr auffällig, dass die jetzigen negativen Nachrichten vergangenheitsbezogen sind und daher unter professionellen Anlegern keine hohe Halbwertzeit haben. Ein gutes Beispiel ist die „Neuigkeit", dass private US-Anleger zuletzt 30 Mrd. Dollar aus inländischen Fonds abgezogen haben und unter ent-sprechendem Vertrauensverlust leiden. Dies sind typische Nachrichten, die nur in einem sehr nega-tiven Marktumfeld Verkäufe auslösen. Ähnlich die gestrigen schwachen Daten des US-Immobilien-marktes. Von diesen war ohnehin nicht viel zu erwarten, da kürzlich die Steuersubventionen für Hausverkäufe ausliefen und eine Abschwächung  fast unvermeidbar war. Völlig ungehört blieb übrigens die Nachricht, dass sich die Anzahl der Hypothekenanträge leicht verbessert hat und daher keineswegs ein erneuter Absturz des Immobilienmarktes unausweichlich ist. Dies sind Anzeichen dafür, dass die Investoren mal wieder fest in den Klauen der Medien gefangen sind und große Adressen ganz bewusst Unsicherheit und Angst  „verkaufen" wollen. Obwohl ich bekanntlich zu emotionslosen und quantitativen Modellen neige und kein großer Freund von herkömmlichen sub-jektiven Charts bin, habe ich das Gefühl, dass sich die aktuelle Abwärtsbewegung sehr bald ihrem Ende nähert und wie ein Buschfeuer von alleine ausgeht. Daher rate ich Ihnen auch heute wieder, auch wenn ich michdarin wiederhole, dass man sich als Investor niemals zu sehr von den Medien einlullen lassen sollte, vor allem da praktisch alle Meinungsführer ihre Ansichten mit Hintergedanken und nicht aus Nächstenliebe an uns Privatanleger weitergeben. Auch wegen des negativen Sentiment kann ich mir gut vorstellen, dass die Unterstützungen, in deren Nähe viele bedeutende Indizes wie der DAX derzeit handeln, bestätigt werden und die Börsen eine Gegenbewegung starten. Für den DAX z.B. kann ich mir eine Erholung von derzeit knapp 5.900 bis etwa 6.100 Punkte ohne Probleme vorstellen. Ob diese weiter nach oben reicht (falls sie denn eintritt), oder von der sicherlich bald aufflammenden „Septemberangst" konterkariert wird, steht natürlich auf einem anderen Blatt und ist auch nicht Gegenstand meiner Investmentphilosophie, die frei von Prognosen ist und sich streng am Ergebnis des Kampfes zwischen Bullen und Bären orientiert. DAX verliert Fünf Prozent in vier Tagen Besonders euphorisch kann man bei der Analyse des Point & Figure Chart des DAX nicht werden, da will ich ganz ehrlich sein. Vor allem, da nun ein formales Kursziel von etwa 5.300 droht, welches sogar den lange anhaltenden Seitwärtstrend in Gefahr bringen könnte. Bereits bei 6.050 Punkten bildete sich das aktuelle Verkaufssignal, als die vorhergehende 0-Spalte unterschritten und außerdem die steigende Trendlinie durchstoßen wurde.  dax Da der DAX am Mittwochmittag einige Stunden sogar unterhalb von 5.900 Punkten handelte, wurde auch das betreffende Kästchen zwischen 5.850 und 5.900 gefüllt. Denn P & F Charts bilden im Gegensatz zu den Kerzencharts nicht die Schlusskurse ab, sondern messen die Durchschlagskraft einer „Kursbewegung". Der sich im Juni gebildete mittelfristige Aufwärtstrend ist auf alle Fälle klar verletzt und Investments unterhalb der steigenden bullischen Trendlinie sind mit hohen Risiken verbunden und haben spekulativen Charakter. Trotzdem gilt aber natürlich auch für die P & F Charts, dass diese in Seitwärtsmärkten zu Fehlsignalen neigen und man daher nur in Einklang mit den Signalen des „inneren Marktes" und streng systematisch handeln sollte. Diese können derzeit nicht glänzen, spiegeln aber keinesfalls die in den Medien gezeichnete Crash-gefahr. Daher unterstreiche ich auch  meine oben gemachte Aussage, dass es nach wie vor keinen Hinweis darauf gibt, welchen Pfad die Konjunktur und damit die Börse einschlagen wird. Erst die Auflösung des Seitwärtstrends in die eine oder die andere Richtung wird uns Aufschluss darüber geben - mit Sicherheit aber nicht die  derzeit sehr aufgeregten Massenmedien.   Welche Strategien bieten sich in diesen Märkten an? Häufig werde ich von Ihnen gefragt, wie man „heutzutage" überhaupt noch Geld mit einer fairen Relation von Chance und Risiko sicher anlegen kann. Viele meiner Leser haben in der Vergangenheit mit Investmentfonds schlechte Erfahrungen gemacht, haben sich aber dabei vor allem auf die bekan-nten Flaggschiffe der Fondsindustrie verlassen, die ihnen von ihren Hausbanken oder Vermittlern aufgeschwatzt wurden. Erst inmitten der Finanzkrise wurde vielen Anlegern sehr deutlich, dass man keinesfalls „langfristig stets in Aktien investiert sein sollte", sondern dass es vielmehr auf ein intelligentes und flexibles Risiko-Controlling und die unbedingte Vermeidung von Verlusten ankommt. Auch im aktuellen nervigen Seitwärtstrend, in dem man schnell viel Geld verlieren kann wenn man mehrfach oben und unten ausgestoppt wird, haben viele Konzepte gute Ergebnisse gezeigt. Vor allem, wenn die zugehörigen Fondsmanager eine hohe Expertise im Zinsmarkt aufweisen können, was bei den meisten Managern von klassischen Aktienfonds leider nicht zutrifft. Daher zeige ich Ihnen hier drei herausragende Beispiele von in Deutschland fast unbekannten Fondstrategien, die ich gerne in den Depots meiner Kunden kombiniere, die Ihnen Ihre Hausbank aber wahrscheinlich nur anbietet, wenn Sie sie mit vorgehaltener Pistole dazu zwingen.  fondsvergleich_08     Falls Sie sich ebenfalls für eine Ihrem persönlichen Risikoempfinden entsprechende Kombination von intelligenten Konzepten interessieren, sprechen Sie mich bitte an oder senden mir eine E-Mail. Da ich an einer langfristigen Zusammenarbeit mit Ihnen interessiert bin, kommt es mir keinesfalls darauf an, Ihnen hohe Ausgabeaufschläge abzuknöpfen. Ganz im Gegenteil sind die von mir für Sie bei zwei Depotbanken verabredeten Gebühren mit denen jedes Discountbrokers vergleichbar. Für eine individuelle Managementgebühr informiere ich Sie aber darüber, wann ein Konzept (gebührenfrei) ausgetauscht werden sollte. Vor allem aber identifiziere ich für Sie anhand meines emotionslosen „Trendbarometers" die Zeiträume, in denen es sich lohnt etwas offensivere Strategien auszuwählen. Bitte melden Sie sich einfach bei mir, auch wenn Sie einfach „nur" Fragen haben oder an einer kostenlosen Analyse Ihres jetzigen Portfolios interessiert sind. Ich helfe Ihnen gerne! Nun wünsche ich ihnen aber bereits heute ein schönes Wochenende und viel Erfolg mit Ihren Positionen. Mit sommerlichen Grüßen Ihr Klaus Buhl E-Mail: klaus.buhl@libra-invest.de
@ ad-hoc-news.de | 26.08.10 19:02 Uhr