Tocvan Ventures, Gold

Tocvan Ventures vor potenziell transformativem Jahr in Mexiko!

Auch wenn man zuletzt angesichts der Goldgräberstimmung (ironischerweise) im Lithiumsektor und verstärkt auch wieder unter Krypto-Anlegern meinen konnte, Goldaktien seien außer Mode gekommen, so haben doch mittlerweile einige Junior-Explorer klammheimlich begonnen, sich von ihren Tiefständen von Ende vergangenen Jahres zu entfernen. So auch das kanadische Unternehmen, auf das wir heute die Leser von Goldinvest.de aufmerksam machen möchten. Denn wir glauben, dass sich dort der positive Trend fortsetzen könnte!

Die Rede ist von Tocvan Ventures (WKN A2PE64 / CSE TOC), einer Gesellschaft, mit deren CEO Brodie Sutherland wir schon auf der Edelmetallmesse in München im vergangenen November kurz sprechen konnten. Mittlerweile konnten wir uns Tocvan im Detail ansehen und denken, dass hier gute Chancen auf ein erfolgreiches Jahr 2023 bestehen.

Tocvan Ventures verfügt über zwei Gold- Silberprojekte im mexikanischen Bundesstaat Sonora, der als bergbaufreundlich bekannt ist und wo zudem in ganz Mexiko am meisten Gold gefördert wird. Bekannte, produzierende Minen in der Region sind zum Beispiel La Herradura von Fresnillo, die über mehr als 10 Mio. Unzen Gold verfügt und die San Francisco-Mine von Magna Gold mit über 3 Mio. Unzen des gelben Metalls. Tocvans El Picacho-Projekt liegt nur 18 Kilometer südwestlich der San Francisco-Mine, während das zweite Projekt, Pilar, sich unter anderem in der Nähe der La Colorado-Mine von Argonaut Gold befindet. Beide Projekte sind zudem von der Hauptstadt Sonoras, Hermosillo, in wenigen Stunden mit dem Auto zu erreichen.

El Picacho: Gewaltiges Explorationspotenzial

Das nördlich gelegenere Projekt, im regionalen Goldgürtel Caborca, ist El Picacho, wo Tocvan bisher einen Vererzungstrend von insgesamt 6 Kilometern Länge definiert und fünf Vererzungszonen nachgewiesen hat. Tocvan sieht hier Potenzial auf die Entdeckung von mehreren Millionen Unzen Gold und Silber!

Während historisch lediglich Erkundungsbohrungen in größerer Entfernung zueinander vorgenommen wurden, meldete Tocvan diesen Monat die Resultate einer zehn Bohrungen umfassenden Kampagne auf El Picacho, der ersten, die das Unternehmen selber durchführte, wobei das vielversprechendste Ergebnis der ersten drei Bohrlöcher sicherlich 27,5 Meter mit 0,5 Gramm Gold pro Tonne waren, insbesondere, da die Vererzung nur 10 Meter unter der Oberfläche begann.

Nur wenige Tage später konnte Tocvan die restlichen Resultate vorlegen und dabei unter anderem mit 2 Gramm Gold pro Tonne über 12,2 Meter (Teil eines Abschnitts von 44,2 Metern mit 0,6 g/t Gold ab 25 Metern unter der Oberfläche) ein wahres Highlight präsentieren. Zur Einordnung sei darauf hingewiesen, dass Fresnillo ganz in der Nähe mit Goldgehalten von 0,65 bis 0,75 Gramm pro Tonne produziert, während die Reserven von Magna Gold im Mittel 0,51 Gramm Gold pro Tonne aufweisen. 2 Gramm Gold pro Tonne wären dementsprechend für einen Tagebau in Mexiko ein sehr hoher Goldgehalt!

Positiv an den jüngsten Bohrergebnissen auf El Picacho war für Tocvan zudem, dass sie das Explorationsmodell des Unternehmens bestätigten. Das war davon ausgegangen, dass sich die Vererzung nach Süden, Südwesten und Westen ausdehnt. Was bestätigt werden konnte – und zwar bei besseren Mächtigkeiten und höheren Goldgehalten! Nachdem das Unternehmen diesen Erfolg auf der San Ramon-Zone von El Picacho erzielen konnte, sollen zukünftige Bohrkampagnen sich nun den Zonen Jabali, Cornea und Tortuga widmen.

Pilar: Klar erkennbarer Weg Richtung Produktion

Auf dem etwas weiter südlich gelegenen, zweiten Gold- und Silberprojekt Pilar hat Tocvan bisher Vererzung entlang eines 1,2 Kilometer langen Trends nachgewiesen. Allerdings wurden nur rund 50% dieses Trends bisher auch mit Bohrungen getestet. Insgesamt wurden auf Pilar aber bereits über 23.000 Meter an Bohrungen abgeteuft. Wobei Tocvan im vergangenen Jahr unter anderem auf starke 1,2 Gramm Gold pro Tonne über 116,9 Meter stieß.

Ende des letzten Jahres entschloss sich das Unternehmen dann, eine Großprobe (bulk sample) auf Pilar durchzuführen und die Vorbereitungen laufen bereits. Das Material wird diesen Monat an ausgewählten Stellen entnommen, an denen vielversprechende Gehalte und vorläufige Ergebnisse von Metallurgietests – mehr als 90% Gewinnungsrate für Gold und bis zu 84% für Silber – nachgewiesen wurden. Bis zu 1.000 Tonnen dieses Materials werden dann auf dem Gelände eines privaten Minenunternehmens aufbereitet und sollen genauere Informationen zu den Gewinnungsraten und zu erwartenden Metallgehalten liefern.

Das wird voraussichtlich einige Monate dauern, doch will Tocvan die Informationen dann nutzen, um die notwendigen Genehmigungsverfahren für Minen- und Aufbereitungsanlagen auf dem Pilar-Projekt zu planen und vorzubereiten.

Parallel dazu werden sich aber die Bohrer auf Pilar weiterdrehen, nachdem man ja 2022 nicht nur die erwähnten 116,9 Meter mit 1,2 g/t Gold, einschließlich 10,2 Meter mit 12 g/t Gold und 23 g/t Silber in der so genannten Main Zone erbohrte, sondern auch 125 Meter weiter südöstlich eine neue Entdeckung von 108,9 Metern mit 0,8 g/t Gold, darunter 9,4 Meter mit 7,6 g/t Gold und 5 g/t Silber machte. Erkundungsbohrungen waren zudem in 600 bzw. 325 Meter Entfernung zur Main Zone auf neue Vererzungszonen gestoßen.

Fazit: Tocvan Ventures (WKN A2PE64 / CSE TOC) hat 2023 einiges vor. Neben weiteren Erkundungs- aber auch Bestimmungsbohrungen auf El Picacho drehen sich parallel zur Durchführung der Großprobe auch auf Pilar die Bohrer. Dort will das Unternehmen nicht nur die Genehmigungen für einen potenziellen Minenbetrieb erlangen, sondern auch eine erste Ressourcenschätzung erstellen. Sollte Tocvan mit diesen Plänen erfolgreich sein und der Goldpreis / Markt einigermaßen mitspielen, könnte 2023 ein wichtiges Jahr für die Gesellschaft werden.
 
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@ ad-hoc-news.de | 10.02.23 08:36 Uhr