Aero Energy, Rohstoffe

Sehr positiv: Analysten besprechen Explorationserfolg von Uranfirma Aero Energy

Die kanadische Urangesellschaft Aero Energy (TSXV AERO / Frankfurt UU3) und deren operativer Partner Fortune Bay haben gleich in ihrem zweiten Bohrloch auf dem Murmac-Projekt im Athabasca-Becken hohe Radioaktivität unter anderem in Verbindung mit sichtbarer Uranmineralisierung gemessen. (Wir berichteten.) Die Analysten von Red Cloud Securities haben sich die Meldung genauer angesehen und bewerten sie als „sehr positiv“ für das Unternehmen.

So hohe Radioaktivität (bis zu 33.600 Ausschläge pro Sekunde) stütze die These der Aero-Geologen, dass starke Alterationen, die Struktur, die Radioaktivität und das Auftreten von Peliten und Quartziten auf ein großes Mineralisierungssystem hindeuten würden, so Red Cloud. Dieser Erfolg rechtfertige weitere Bohrungen, auch wenn einige davon wohl erst im Winter erfolgen könnten, da die Vererzung zum Teil unter einem See liege.

Neue Prioritäten entstanden

Ziel von Aero Energy sei es gewesen, diesen Sommer 20 bis 25 Bohrlöcher mit einer Länge von 4.000 bis 5.000 Metern auf den Projekten Murmac und Sundog durchzuführen. Jetzt aber sei damit zu rechnen, dass die Zahl der Bohrmeter in Echtzeit angepasst werde. Denn schließlich, so die Experten, seien zwei neue Prioritäten entstanden. Erstens nämlich bedeute diese potenzielle Entdeckung, dass das Bohrgerät nicht vom aktuellen Ziel bewegt werde, sondern das Unternehmen entlang des Trends und in die Tiefe Erweiterungsbohrungen vornehmen werde. Zweitens, so Red Cloud, stelle der entdeckte Zusammenhang zwischen Uran und Graphit einen Nachweis des Explorationskonzepts von Aero dar – das Unternehmen war davon ausgegangen, dass Uranmineralisierung auf Murmac auch im Grundgestein zu finden ist – und eröffne den gesamten 30 Kilometer langen, von Nordosten nach Südwesten verlaufenden Trend für weitere Exploration.

Das Gebiet sei eigentlich, so die Analysten, für strukturelle Lagerstätten vom Typ Beaverlodge bekannt, die leicht an der Oberfläche zu entdecken seien. Auf mit Graphit assoziierte, im Grundgestein beherbergte Lagerstätten wie Roughrider (Uranium Energy), Triple R (Fission Uranium) und Arrow (NexGen Energy) sei vor Aero Energy dort nicht getestet worden.

Auf jeden Fall, so Red Cloud weiter, habe Aero mit seiner Bohrung das richtige Gestein angetroffen. Starke Radioaktivität befinde sich in strukturell vorbereiteten graphitischen Peliten, unterhalb eines Kontakts mit hämatitverändertem Quarzit in ~70-78 m Tiefe. Pelite würden eine reduzierende Umgebung bieten, die hydrothermale Flüssigkeiten bei der Ausfällung von Uran unterstützen könne, während die Alteration darauf hindeute, dass ein beträchtlicher hydrothermaler Fluidfluss stattgefunden haben könnte, und Quarzit einen Kompetenzkontrast biete, um die Kanalisierung dieser Fluide zu unterstützen.

Die Analysten bewerten die Aktie von Aero Energy (TSXV AERO / Frankfurt UU3) bislang nicht, freuen sich aber schon auf die Analyseergebnisse der Proben aus den bisherigen Bohrungen. Sie gehen davon aus, dass ein anhaltender Explorationserfolg das Unternehmen weiter nach oben treiben wird. Als Auslöser für weitere Kursgewinne sieht Red Cloud die Bohrergebnisse von Murmac und Sundog sowie vom Strike-Projekt im zweiten Halbjahr 2024.

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@ ad-hoc-news.de | 26.06.24 16:33 Uhr