PulsarHelium, Helium

Pulsar Helium: Erweiterte Helium-Lizenz in Grönland umfasst jetzt auch Geothermierechte

Das kanadische Heliumunternehmen Pulsar Helium Inc. (TSXV:PLSR, FRA:Y3K) besitzt nicht nur sein Flaggschiffprojekt Topaz in den USA, das bereits ab dem 10. Dezember gebohrt wird. Es ist auch das erste Unternehmen, das rund um Grönlands warme Quellen nach Helium sucht und gefunden hat. Wie das Unternehmen jetzt mitteilt, ist es gelungen, die grönländische Lizenz des Tunu Projekts um weitere 45 km² nochmals sehr zielgenau auf jetzt 2.816 km² zu erweitern. Neben dem Recht auf Helium und andere Edelgase haben die grönländischen Behörden Pulsar nun auch das Recht zur Nutzung geothermischer Energie eingeräumt, sofern diese im Zusammenhang mit der Gewinnung von Helium steht. Die Nutzung geothermischer Energie fällt in den administrativen Zuständigkeitsbereich der Mineralressourcenbehörde.

Das vergrößerte Gebiet umfasst die Lokalität Kap Tobin, wo 2021 Thermalquellen beprobt wurden, die eine Heliumkonzentration von 0,8 % ergaben, verbunden mit 97 % Stickstoff und 2 % Argon. Der gleiche Standort wurde von Experten der Geothermieindustrie untersucht, darunter auch von Iceland GeoSurvey, die Daten veröffentlicht haben, wonach die Kraft-Wärme-Kopplung aufgrund der geochemischen Temperatur von 80 °C in der Tiefe und des Zugangs zum kalten Ozean als Wärmesenke realisierbar zu sein scheint.

Thomas Abraham-James, Präsident und CEO von Pulsar kommentierte: „Helium wurde vor kurzem in die Liste der kritischen Rohstoffe der Europäischen Union aufgenommen, und das Tunu-Projekt von Pulsar ist eines von sehr wenigen primären Heliumvorkommen in Europa. Tunu wurde intern entwickelt und ist die erste Heliumlizenz, die je in Grönland vergeben wurde. Die Lizenzerweiterung bezieht sich auf einen strategischen Standort, der ein nachgewiesenes primäres Heliumsystem und Potenzial für geothermische Energie enthält.“

Fazit: Verglichen mit dem Topaz-Projekt in den USA spielt Grönland im Moment nur die zweite Geige bei Pulsar. Die erste Heliumlizenz in Grönland besitzt dennoch strategischen Bedeutung. Europa hängt vollständig von Importen ab und es besitzt keine eigene primäre Heliumquelle. Der größte Teil des Heliums kommt aus Qatar, das Helium als Nebenprodukt seiner Gasförderung gewinnt. Pulsar möchte nicht nur in den USA, sondern auch für Europa Heliumquellen erschließen, die unabhängig von der Förderung fossiler Brennstoffe funktioniert.

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@ ad-hoc-news.de | 18.10.23 10:30 Uhr