P2 Gold, Pretium

P2 Gold erhöht Ressource des Gabbs-Projekts in nur einer Saison um 50%

31 Bohrungen im vergangenen Jahr haben P2 Gold Inc. (TSXV: PGLD; FRA: 4Z9) ausgereicht, die Ressource auf seinem Kupfer-Gold-Projekt Gabbs in Nevada um die Hälfte (50%) auszuweiten! Die jetzt vorgestellte neue Gesamtressource beträgt insgesamt 2,76 Mio. Unzen Goldäquivalent, verteilt auf die Kategorien angezeigte Ressourcen (40%) und abgeleitete Ressourcen (60%).

Zum Vergleich: Als P2 Gold das Gabbs Projekt im vergangenen Jahr von dem Finanzinvestor Waterton übernahm, lag die Gesamtressource bei 1,84 Mio. Unzen AuÄq ausschließlich in der Kategoire abgeleitete Ressourcen. Seinerzeit wurden 1,84 Millionen Unzen Goldäquivalent oder 1,26 Millionen Unzen Gold und 422,3 Millionen Pfund Kupfer (73,1 Millionen Tonnen mit einem Gehalt von 0,54 g/t Gold und 0,26 % Kupfer) gemessen. Durch die Bohrungen des vergangenen Jahres wurden demnach 0,92 Mio. Unzen AuÄq hinzugewonnen.

Die goldäquivalenten, grubengebundenen Mineralressourcen von Gabbs umfassen gemäß der neuen Ressourcenschätzung (MRE 2022) eine angezeigte Mineralressource von 1,12 Millionen Unzen Goldäquivalent oder 0,65 Millionen Unzen Gold und 266,7 Millionen Pfund Kupfer (43,4 Millionen Tonnen mit einem Gehalt von 0,47 g/t Gold und 0,28 % Kupfer). Die abgeleitete Mineralressource beträgt 1,64 Millionen Unzen Goldäquivalent oder 0,88 Millionen Unzen Gold und 376,1 Millionen Pfund Kupfer (69,9 Millionen Tonnen mit einem Gehalt von 0,39 g/t Gold und 0,24 % Kupfer). Die angezeigte Ressource schließt eine Oxid-Mineralressource von 576.000 Unzen Goldäquivalent oder 0,39 Millionen Unzen Gold und 127,9 Millionen Pfund Kupfer (20,1 Millionen Tonnen mit einem Gehalt von 0,61 g/t Gold und 0,29 % Kupfer) mit ein.

Die Ressourcenschätzung 2022 basiert auf vier Diamantbohrlöchern und 27 Reverse-Circulation-Bohrlöchern, die vom Unternehmen im Jahr 2021 abgeschlossen wurden. Hinzu kommen 494 Bohrlöcher, die von früheren Betreibern des Gabbs-Projekts zwischen 1970 und 2011 abgeschlossen wurden. Der Großteil der Erhöhung der Ressource 2022 (gegenüber der MRE 2021) erfolgte in der Zone Sullivan, wo das Unternehmen im Jahr 2021 die oben genannten Bohrungen niederbrachte. Die abgeleitete Mineralressource in der Zone Lucky Strike stieg im MRE 2022 ebenfalls an, während sich die abgeleitete Mineralressource bei Car Body und Gold Ledge nur geringfügig veränderte.

Ein Vergleich der wichtigsten Parameter der Ressourcenschätzung 2022 mit der Schätzung aus dem Jahr 2021 unterstreicht die Robustheit der neuen Ressource. Bewusst wurden für die Ressource 2022 die Cut-Off-Gehalte erhöht. Die Oxid- und Sulfid-Cutoff-Gehalte der Ressource 2021 lagen noch bei 0,24 g/t Goldäquivalent bzw. 0,30 g/t Goldäquivalent. In der Ressource 2022 wurden jetzt 0,35 g/t Goldäquivalent bzw. 0,36 g/t Goldäquivalent zugrunde gelegt. Auf der anderen Seite wurden für die Schätzung 2022 Gold- und Kupferpreise von 1.675 US$ pro Unze Gold und 3,80 US$ pro Pfund Kupfer angenommen. In der Schätzung 2021 wurden 1.600 US$ pro Unze Gold und 3,00 US$ pro Pfund Kupfer verwendet.

Metallurgische Tests deuten auf Potenzial zur Haufenlaugung für oxidisches Material

Metallurgische Tests sollen das bevorzugte Extraktionsverfahren für die Mineralisierung von Gabbs bestimmen. Basierend auf den bis jetzt durchgeführten Arbeiten schlägt Kappes, Cassiday & Associates (KCA) vor, das Oxidmaterial einer Haufenlaugung zu unterziehen und das Gold als verkaufsfähiges Doré zu gewinnen sowie cyanidlösliches Kupfer als verkaufsfähiges Kupfersulfidkonzentrat zu produzieren. Für das sulfidische Material schlägt KCA eine Flotation zur Gewinnung eines verkaufsfähigen Kupferkonzentrats vor, wobei die Flotationsrückstände mit Zyanid ausgelaugt werden, um zusätzliches Gold als verkaufsfähiges Doré und zyanidlösliches Kupfer als Kupfersulfidkonzentrat zu gewinnen.

Die für den Ressource 2022 verwendeten Gold- und Kupfergewinnungsraten basieren auf historischen metallurgischen Testarbeiten und kürzlich abgeschlossenen metallurgischen Tests bei KCA. Für das Oxidmaterial wurden Gold- und Kupfergewinnungsraten von 76 % bzw. 48 % angenommen. Für das sulfidische Material: (a) Die Goldgewinnung aus dem Kupferflotationskonzentrat wurde mit 72 % und die Goldgewinnung aus dem groben Flotationsrückstand mit 78,0 % angenommen, was einer gewichteten Goldgewinnung von 94 % entspricht; und (b) die Kupfergewinnung wurde mit 79 % aus dem Flotationskonzentrat und mit 7,6 % aus der zyanidlöslichen Kupferausfällung angenommen, was einer gewichteten Gewinnung von 87 % entspricht. Die metallurgischen Tests durch KCA sind noch nicht abgeschlossen.

Fazit: Effizienter und schneller kann man fast 1 Mio. zusätzliche Unzen Goldäquivalent wohl kaum nachweisen. Eine Saison und 31 Bohrungen haben die Gesamtressource auf Gabbs um die Hälfte erhöht. Auch metallurgisch versteht man das Projekt inzwischen besser. Für die Wirtschaftlichkeit besonders interessant ist das vermutete Haufenlaugungspotenzial des oxidischen Teils der Ressource. Man darf auf die vorläufige Wirtschaftlichkeitsberechnung (PEA) gespannt sein.

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@ ad-hoc-news.de | 11.02.22 14:08 Uhr