Nicola Mining, Kupfer

Nicola Mining: Bonanza- Gehalte von 62,1 Gramm Gold auf Dominion Creek

Nicola Mining (TSX.V: NIM) (FWB: HLI) hat in einer 9,7 Kilogramm schweren Probe von seinem neuen Konzessiongebiet Dominion Creek Erzgehalte von 62,1 g/t Au, 320 g/t Ag, 23,4 % Pb und 12,4 % Zn gefunden. Die Probe stammt aus einem Ausbiss mit Sulfidmineralisierung im Erzgang Nr. 16, die am 28. August 2020 während einer Standortbegehung zu Due-Diligence-Zwecken gewonnen wurde, und um Material für erste metallurgische Untersuchungen zu beschaffen.

Am 17. September 2020 hatte Nicola eine strategische Partnerschaft mit High Range Exploration Ltd. („High Range“) bekannt gegeben. Nicola hat mit High Range einen Vertrag zur Auftragsverarbeitung und Gewinnbeteiligung (das „Gewinnbeteiligungsabkommen“) zur Erzverarbeitung geschlossen, mit dem sich das Unternehmen eine Beteiligung von 50 % am Betriebsgewinn des Goldprojekts Dominion sichert. In weiterer Folge hatte Nicola am 23. September 2020 die Unterzeichnung einer Absichtserklärung (die „LOI“) mit High Range bekannt gegeben, die dem Unternehmen eine Beteiligung von 50 % am Konzessionsgebiet Dominion Creek selbst (das „Goldprojekt“) sichert. Mit dem Gewinnbeteiligungsabkommen und der LOI erhält Nicola in summa eine wirtschaftliche Beteiligung von 75 % an Dominion Creek.

Zusätzlich hat Nicola eine weitere Probe aus dem Besitz von High Range analysieren lassen. High Range stellte 26,4 Kilo mineralisiertes Material zur Verfügung, das aus einer zwischen 1989 und 1992 gewonnenen Massenprobe stammt. Die 26,4 Kilogramm schwere Probe wies folgende Erzgehalte auf: 58,7 Gramm Gold pro Tonne, 130 Gramm Silber pro Tonne, 7,7 % Pb, 4,2 % Zn, 1,49 % Fe und 4,65 % S.

Die Partner wollen Antrag auf größere Massenprobe stellen

Die Mineralisierung im Konzessionsgebiet ist spätestens seit Ende der 80er Jahre bekannt. Während der Jahre 1987 und 1990 wurden bereits Grabungen zu Explorationszwecken durchgeführt. (Abbildung 1). Die Grabungen erfolgten, nachdem der damalige Eigentümer Noranda seine Bohrkampagne abgeschlossen hatte. Freiliegende Mineralisierungen findet sich außerhalb der Grabungszone selten, der Großteil der prospektiven Zone ist von Sedimenten bedeckt. Entlang des Mineralisierungstrends, der die Liegenschaft auf einer Länge von 2 Kilometer durchzieht, wurden an mehreren Stellen mineralisierte Feldbrocken gefunden.

Historischen Berichten zufolge weist die Sulfidmineralisierung Goldgehalte zwischen 30 und 60 g/t (1 - 2 Unzen Gold pro Tonne) auf. Nicola weist dennoch darauf hin, dass die im Rahmen der Stichprobenanalyse verwendete Materialmenge nicht als repräsentativ gelten kann. Gemeinsam wollen High Range und Nicola in Kürze einen Antrag auf Genehmigung einer größeren Massenprobenahme stellen.



Abbildung 1: Lageplan mit Ansicht der mineralisierten South Zone im Gebiet der historischen Massenprobenahmen (Daten wurden von High Range zur Verfügung gestellt).

Vorgeschichte des Konzessionsgebiets Dominion Creek

Das Konzessionsgebiet Dominion Creek besteht aus 9 Rohstoffclaims (55 Einheiten) mit einer Gesamtfläche von rund 1.058 Hektar. Noranda Exploration Company Ltd. erwarb das Konzessionsgebiet im Jahr 1986 vom Prospektor N. Kencayd. Im Anschluss daran führte Noranda geologische, geochemische und geophysikalische Messungen durch, die zu einer Vergrößerung des Grundbesitzes führten. Zwischen 1987 und 1990 nahm Noranda im Rahmen seines Explorationsprogramms eine kleinformatige geochemische Messung von Schluffproben vor (nur 20 Proben). Die ermutigenden Ergebnisse führten anschließend zu einer geochemischen Bodenmessung in größerem Maßstab (3.399 Proben). Noranda bohrte insgesamt 53 Diamantbohrlöcher in geringer Tiefe (durchschnittliche Tiefe rund 65,7 Meter), was einem Bohrvolumen von insgesamt 3.483,7 Metern entspricht.

Grabungen in mehreren geochemischen Bodenanomalien, in denen Pb, Zn, Cu, Ag und Au zusammentreffen, führte zur Entdeckung einer Reihe von mineralisierten Quarzgängen. Die Bohrungen in der so genannten South Zone erstreckten sich über ein rund 300 Meter mal 200 Meter großes Areal. Die Bohrungen in der North Zone waren auf zwei rund 300 Meter voneinander entfernte kleinere Areale (rund 50 Meter mal 60 Meter groß) begrenzt. Die Bohrziele wurden anhand von Datenmaterial aus den geochemischen Bodenmessungen, Ausbissproben aus den Grabungen und Proben aus den Bohrungen im Bereich der Zufahrtsstraße ausgewählt. Anschließend gab Noranda das Konzessionsgebiet an N. Kencayd zurück, der es 1989 an A. Raven veräußerte. Zwischen 1989 und 1992 wurde von A. Raven die South Zone sowie aufgehaldetes, erzhaltiges Material freigelegt, was letztendlich zur Entnahme einer 1.180 Tonnen schweren Massenprobe führte.

Im Jahr 1992 wurden achtzig Tonnen Konzentrat zur Verarbeitung in die Schmelzanlage Cominco in Trail transportiert. Für die Massenprobe wurde in der Mühle ein so genannter „Head Grade“ von 14,1 g/t Au ermittelt, die durchschnittliche Goldausbeute betrug 93%. Damals fand im Wesentlichen keine Materialabscheidung statt; aber die visuelle Sichtung von mineralisiertem Gestein vor Ort vor dem Abtransport ist möglich und sollte eine Steigerung des Erzgehalts sowie eine Senkung der Transportkosten bewirken.

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@ ad-hoc-news.de | 14.10.20 17:00 Uhr