Kibaran Resources, Graphit

Das Marktumfeld für diese Graphit-Gesellschaft scheint nahezu perfekt

Einem neuen Bericht der Nachrichteagentur Bloomberg zufolge steigen die Investitionen in die Entwicklung und Produktion von Batterien für E-Mobile noch rasanter als bislang schon prognostiziert. Laut den Experten soll der Batteriemarkt so 2040 das 200fache des aktuellen Volumens erreichen, wofür ungefähr 620 Mrd. USD an Investitionen nötig seien!

Und das wiederum stützt die von uns bereits gemeldeten Prognosen aus der Branche, dass die Nachfrage nach Batteriegraphit bis 2025 um 700% (!) auf mehr als 800.000 Tonnen pro Jahr steigen könnte. Es herrschen also nahezu perfekte Voraussetzungen für eine Graphitgesellschaft wie die australische Kibaran Resources (WKN A1C8BX / ASX KNL), die nicht nur daran arbeitet, ihr Epanko-Projekt in Tansania in Produktion zu bringen, sondern auch einen neuartigen, umweltfreundlichen Prozess namens EcoGraf entwickelt hat, um Graphit von dieser und anderen Minen zu batteriefähigem Kugelgraphit weiterzuverarbeiten.

Und gerade von der Forschung am so genannten EcoGraf-Prozess, der zum Beispiel ohne den Einsatz von Fluorwasserstoffsäure auskommt, meldet Kibaran heute entscheidende Fortschritte! Denn wie das Unternehmen mitteilte, konnte das – übrigens in Deutschland durchgeführte – Pilotprogramm erfolgreich abgeschlossen werden. Was auch dazu führte, dass Kibaran EcoGraf für ein international gültiges Patent angemeldet hat.

Aktuell arbeitet man die Ergebnisse der Arbeiten mit der Pilotanlage in eine Machbarkeitsstudie zu diesem Thema ein, die bereits im vergangenen Jahr veröffentlicht wurde. Diese hatte den Batteriegraphitplänen des Unternehmens bei einer Abzinsung von 10% und einer Kapazität von 20.000 Tonnen pro Jahr einen Nettobarwert von 145 Mio. USD bescheinigt.

Das nun abschließen optimierte Prozessschema hat signifikante technische und kommerzielle Vorteile von EcoGraf erbracht, wobei fortlaufende Tests mit Kunden die Eignung des fertigen Produkts für den Einsatz in Lithium-Ionen-Batterien sowie fortgeschrittenen Karbonproduktanwendungen in Asien und Europa bestätigten. Damit sieht sich Kibaran jetzt in der Lage, in Zukunft zu einem führenden Hersteller von Batteriegraphit für die Märkte der Elektromobilität und Energiespeicherung zu werden, das nicht mit Fluorwasserstoffsäure behandelt wurde.

Da Automobil- und Batteriehersteller immer stärker darauf bedacht sind, Material aus verantwortlichen und nachhaltigen Quellen zu beziehen, hat EcoGraf nach Aussage des Unternehmens steigendes Interesse potenzieller Kunden auf sich gezogen. Kibaran stellt angesichts dessen bereits die Pläne für einen Betriebsbeginn noch im Jahr 2019 fertig!

Wie gesagt, die Ausgangslage stellt sich für Kibaran Resources derzeit extrem positiv dar. Sollte es dem Unternehmen gelingen, die Produktion von Batteriegraphit mit Hilfe des EcoGraf-Verfahrens tatsächlich schon im kommenden Jahr zum Laufen zu bekommen, wäre man unserer Ansicht nach mit dem richtigen Produkt zur richtigen Zeit im richtigen Markt. Gelänge es dem Unternehmen dann auch noch, die lange anhängige Finanzierung – übrigens unter Beteiligung der deutschen KfW-IPEX Bank – abzuschließen und die Entwicklung von Epanko wieder voranzutreiben, könnte 2019 ein sehr gutes Jahr für Kibaran werden.

Wir weisen allerdings explizit darauf hin, dass es sich hier um eine hoch riskante Spekulation handelt. Anleger, die das zweifellos vorhandene Wertsteigerungspotenzial abschöpfen wollen, sollten sich dessen immer bewusst sein.

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@ ad-hoc-news.de | 18.12.18 11:48 Uhr