Cerro de Pasco Resources, Minen

Cerro de Pasco Resources: Unmittelbar vor Mega-Akquisition in Peru?

Die Aktien von Cerro de Pasco Resources Inc. (CSE: CDPR, FRA: N8HP) waren gestern nach viermonatigem Trading-Halt erstmals wieder für den Handel freigegeben. Obwohl das Unternehmen noch nicht wie geplant den endgültigen Erwerb des Weltklasse-Assets Cerro de Pasco in Peru vermelden konnte, wurden in Toronto auf Anhieb knapp 3 Mio. Aktien gehandelt. Der Kurs blieb stabil bei 0,31 CAD.

Die Art des Handels lässt vermuten, dass sich institutionelle Adressen auf diesem Niveau eindecken, während möglicherweise frühere Investoren ihre Warrants ausüben. Die Börsenaufsicht hatte einer weiteren Verlängerung der Handelsaussetzung während der laufenden Verhandlungen über den Erwerb des Cerro de Pasco Projekts in Peru nicht zugestimmt.

Cerro de Pasco verhandelt seit Monaten mit den Eigentümern Glencore bzw. Volcan Minera Compania Minero S.A.A. über den Erwerb des Projekts Cerro de Pasco einschließlich der angeschlossenen Aufbereitungsanlagen. Wenn die Transaktion zustande kommt, dürfte es sich um einen der größten Bergbau-Deals in Peru in Jahrzehnten handeln. Peruanische Medien, einschließlich des peruanischen Fernsehens, hatten schon vor rund vier Wochen berichtet, dass sich die Verkäufer und Cerro de Pasco geeinigt hätten. Volcan ist der größte Bergbaukonzern in Peru. Seit 2017 hält Glencore mit 67 Prozent die Mehrheit der Volcan-Anteile.  Der formale Abschluss der Transaktion steht noch aus.

Volcan ist nicht nur der größte Bergbaukonzern in Peru, sondern gehört auch zu den größten Zink-Silber- und Bleiproduzenten weltweit. 2016 lag das Unternehmen an fünfter Stelle unter den weltweit größten Zinkproduzenten. Volcan ist in fünf verschiedene Bergbaueinheiten untergliedert: Yauli, Chungar, Alpamarca, Cerro de Pasco sowie Óxidos de Pasco. Zu Cerro de Pasco gehören zwei untertägige Minen sowie ein Tagebau. Nach Angaben von Volcan vom September 2017 liegen die Erzreserven bei 15,3 Mio. Tonnen mit Gehalten von 3,51% Zink, 1,21% Blei, 1,56 Unzen Silber pro Tonne. Die Kapazität der zwei Aufbereitungsanlagen wird auf insgesamt 6.000 Tonnen pro Tag beziffert.

Im Jahr 2016 lag die Produktion bei 2.000 Tonnen Zink (FMT), 1.000 Tonnen Blei (FMT) sowie 100.000 Unzen Silber. Die Vorräte und in-situ Material aus dem der Óxidos de Pasco zugehörigen Raul Roja Open Pit belaufen sich auf 12,1 Mio. Tonnen mit durchschnittlichen Gehalten von 6,25 Unzen Silber pro Tonne. Die Gesamtbetriebsdauer (Life of Mine; LOM) lag 2016 bei 13 Jahren, einschließlich der Inferred Resources sogar bei 19 Jahren. Die Kapazität der Óxidos Laugungsanlage liegt bei 2.500 Tonnen pro Tag. In 2016 wurden 4,1 Mio. Unzen Silber und 3.300 Unzen Gold produziert.

Das Unternehmen Cerro de Pasco Resources erwartet nach eigenen Angaben den formalen Abschluss der Transaktion in Kürze, weißt jedoch in seiner gestrigen Pressemitteilung ausdrücklich darauf hin, dass es deren tatsächlichen erfolgreichen Abschluss nicht garantieren kann.

Cerro de Pasco Resources Inc. ist auf besonders anspruchsvolle Umwelt-, Sozial- und rechtlichen Anforderungen von globalen Institutionen und Investoren spezialisiert. Zu den besonderen Stärken des Unternehmens gehört die hervorragende Kenntnis der Erzlagerstätten in der Stadt Cerro de Pasco sowie der aus dem Abbau resultierenden Umweltbelastungen, die in der Vergangenheit entstanden sind. Mit einem erfahrenen Team aus peruanischen und internationalen Praktikern strebt Cerro de Pasco eine langfristig nachhaltige Entwicklung für die Stadt Cerro de Pasco an. Das Management möchte sein besonderes Augenmerk auf Umweltbelange und die Gesundheit der lokalen Bevölkerung legen sowie auf deren wirtschaftlichen Nutzen.

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@ ad-hoc-news.de | 14.08.19 16:00 Uhr