Geheimtip, Vietnam

Wenn Sie durch die Strassen von Ho Chi Minh City (HCMC) gehen, dem früheren Saigon, spüren Sie auf Schritt und Tritt: Hier geht die Post ab.

Geheimtip Vietnam!

Vietnam ist in Asien einer der letzten für ausländische Investoren zugängliche Schwellenmarkt, der nicht schon mit Geldern aus New York, London, Frankfurt, Zürich oder Genf geflutet wurde. Ausgehend von der im Jahr 1986 ausgerufenen Reform „Doi Moi“, was für Erneuerung steht, machte Vietnam in den letzten paar Jahren enorme Fortschritte im Übergang von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft. Und dank fehlender sozialer, religiöser und ethnischer Spannungen ist das Land äusserst stabil. 60% der Bevölkerung ist jünger als 25 Jahre. Jedes Jahr drängen dadurch 1,4 Mio. Menschen auf den Arbeitsmarkt. Sie bilden ein schier unerschöpfliches Reservoir an hoch motivierten und gut ausgebildeten Arbeitskräften. Sprunghaftes Wachstum Vietnams Wirtschaft zählt heute zu den weltweit am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften. Die Zahlen müssen keinen Vergleich mit jenen von China und Indien scheuen. Wir schätzen: Vietnam ist mit zehnjähriger Verzögerung und in kleinerem Umfang ähnlich attraktiv wie China. Vieles, was heute in China geschieht, steckt in Vietnam noch in den Kinderschuhen. Grosses beginnt bekanntlich immer mit einem kleinen Schritt, und Vietnam ist auf dem richtigen Weg. Immobilienpreise klettern in den Himmel Teure klimatisierte Wohnungen in HCMC sind das Statussymbol schlechthin. Und die Büromieten auch in Hanoi übersteigen nicht selten jene Singapurs oder Hongkongs. Die Preise in HCMC sind die fünfthöchsten der Welt! Und die Regierung rührt mit der ganz grossen Kelle an: Geplant sind Infrastrukturprojekte, inklusive mondäner Ferienresorts, im Umfang von 140 Mrd. US-Dollar. Exportriese In nur zehn Jahren ist es gelungen, aus einem Lebensmittelimporteur den grössten Exporteur von Pfeffer und den zweitgrössten Exporteur von Kaffee, Reis und Meeresfrüchten zu machen. Selbst beim Erdöl zählt Vietnam inzwischen zu den Nettoexporteuren, was bei den aktuell hohen Preisen ganz schön die Staatskasse füllt. China dagegen muss 40%, Indien gar 70% des Erdölverbrauchs importieren! Börse vor Neubewertung Die Investoren erleben seit dem Start der Börse in HCMC im Juli 2000 ein ständiges Wechselbad zwischen Euphorie und Panik. Ziemlich unverständlich, spricht doch die Bewertung eine klare Sprache. So beläuft sich beispielsweise das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2006 auf sehr tiefe 6,4. Gleichzeitig darf mit einem zweistelligen Gewinnwachstum gerechnet werden. Und wenn der Vietnam Stock Index in Zukunft mal in den von Morgan Stanley Capital International Inc. berechneten MSCI Emerging Markets Index aufgenommen wird, werden die Kurse dreistellig abfliegen! Wie eine gute Flasche Wein Spekulieren Sie nicht, investieren Sie! Es gibt bereits eine Handvoll Vietnam-Fonds und eine sehr interessante Beteiligungsgesellschaft, die in London gehandelt wird. Legen Sie das Investment wie eine gute Flasche Wein ein paar Jahre auf die Seite. Kaufen Sie, bevor die Anlegerherde aus der ganzen Welt angerannt kommt, wie jüngst in Brasilien, Russland, Indien und China!
@ ad-hoc-news.de | 21.07.06 08:19 Uhr