Kristallkugel, Fundamentalisten

Viele Fundamentalisten wollen es nicht hören, aber es ist so: Die Charttechnik ist mehr, als in einer Kristallkugel zu lesen.

Viel mehr als eine Kristallkugel!. Gerade in der aktuellen Zeit, wo viele Märkte vor sich hin dümpeln, stossen fundamentale Bewertungsmodelle an ihre Grenzen.

Die Charttechnik kann die Lage deutlich machen und Ihnen wertvolle Hinweise darauf geben, wie Sie sich verhalten sollten. Bekanntlich neigen die Finanzmärkte oftmals zu Über- oder auch Untertreibungen. Was bedeutet, dass einzelne Wertpapiere oder ganze Märkte teuer sind oder eben auch billiger, als eine Fundamentalbewertung rechtfertigen würde. Die kommt dann in einer solchen Situation nur zu einer Aussage: „Zu teuer, also verkaufen!“ oder „günstig bewertet, kaufen!“. Grosser Nutzen fürs Timing Die Fundamentalbewertung sagt nichts über den Zeitpunkt, wann ein Investor kaufen oder verkaufen soll. Die Realität lehrt uns allerdings, dass Wertpapiere, Währungen oder Rohstoffe zum Teil lange von den „fairen Werten“ abweichen. Die Charttechnik kann demgegenüber für den optimalen Ein- und Ausstieg wertvolle Hilfe bieten. Für Markttechniker, die mit Bleistift und Lineal umgehen können, war im Jahr 2000 beispielsweise der Bruch langfristiger Trendlinien ein Grund, aus den Börsen auszusteigen und viel Geld zu sparen. Mein Tipp: Bald ist Weihnachten. Lassen Sie sich ein gutes Buch zum Thema Charttechnik schenken.
@ ad-hoc-news.de | 02.10.06 18:49 Uhr