Tönt einfacher als es ist: Aber nur wer in der Lage ist, erfolgreiche Strategien über Jahre hinweg diszipliniert umzusetzen, wird am Ende überdurchschnittliche Erträge einfahren.
Disziplin ist das A und O beim Geldanlegen!
Hier ein ganz simples Beispiel: Wenn Sie in den vergangenen 40 Jahren immer am ersten Handelstag des Jahres die 50 Aktien gekauft hätten, die im Vorjahr an der Wall Street am stärksten gestiegen waren und diese für ein Jahr gehalten hätten, dann wäre eine durchschnittliche Rendite von 11,13 Prozent raus gekommen. Pro Jahr, versteht sich. Aus 10'000 US-Dollar wären so, ohne Berücksichtigung von Transaktionskosten – 681'200 US-Dollar geworden. Mit minimalem Aufwand hätten Sie somit den Standard & Poor’s 500 Index geschlagen. Eine Leistung, die rund 80 Prozent der Fondsmanager nicht schafft.
Den Spiess umdrehen
Was, glauben Sie, wäre aus den 10'000 US-Dollar geworden, wenn Sie in den vergangenen 40 Jahren (bzw. im Untersuchungszeitraum einer uns vorliegenden Studie, welche die Jahre 1963 bis 2003 abdeckt) immer zum Jahresbeginn die Aktien gekauft hätten, die im Vorjahr am meisten an Wert verloren hatten? Schätzen Sie mal! 500’000 US-Dollar? 400'000 US-Dollar? Oder vielleicht sogar mehr als beim Kauf der Vorjahres-Gewinner-Aktien? Schliesslich haben Sie die ausgewählten Aktien ja vermeintlich günstig eingekauft.
Weit gefehlt! Aus den 10'000 US-Dollar wären mickrige 21'898 US-Dollar geworden. Ohne Berücksichtigung der Transaktionskosten entspricht dies einer lausigen durchschnittlichen Jahresperformance von 1,98 Prozent. Und unter Berücksichtigung der Inflation wäre Ihr Depot unter dem Strich nach 40 Jahren weniger als vorher wert gewesen. Wir lernen daraus: Eine über Jahre erprobte Strategie auswählen und sie diszipliniert durchziehen!
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| 01.09.06 08:08 Uhr