Immer mehr institutionelle Investoren strukturieren ihre Vermögen um.
Umbau von Depots beginnt!. Privatanleger werden mit zeitlichem Verzug folgen.
Kein Einzelfall: Vor kurzem schloss der Energieversorger EnBW Energie Baden-Württemberg den Umbau seines 5,3 Mrd. Euro grossen Rückstellungsvermögen auf neue Anlageformen ab. Der Trend geht dabei in Richtung börsengehandelter Indexfonds, also Exchange Traded Funds (ETFs) sowie auf institutionelle ausgerichtete Publikumsfonds. Ergänzt mit Alternativen Investments. Einzelwerte verlieren zunehmend an Bedeutung.
Institutionelle zahlen weniger
Oder andersrum: Private Anlegerinnen und -anleger einiges zu viel. Präziser: Publikumsfonds wurden ursprünglich ausschliesslich für Privatanleger konzipiert. Die Gebühren sind höher angesetzt als bei den auf institutionelle Investoren zielenden Spezialfonds. Jetzt findet ein Umdenken in der Industrie statt: Viele Anbieter führen jetzt bei den Publikumsfonds Anteilsklassen extra für die Grosskunden ein und belegen diese mit deutlich geringeren Gebühren. Denn die Institutionellen sind natürlich auch nicht bereit, einen Ausgabeaufschlag zu bezahlen. Warum auch. Fragt sich, wie lange private Anlegerinnen und Anleger noch bereit sind, für nicht performende Anlagefonds überteuerte Kommissionen zu bezahlen. Wir denken noch lange. Wer dazu aber nicht mehr bereit ist, der kauft Exchange Traded Funds (ETFs), die Investmentrevolution schlechthin!
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| 01.09.06 08:07 Uhr