Mit den vorab veröffentlichten Umsatzzahlen zum abgelaufenen Quartal hat Gericom stark enttäuscht: So ist der Umsatz im 3.
Gericom: Kein Halt in Sicht. Quartal auf gut 9 Mio. Euro zurückgegangen. Zum vergleich: Im 2. Quartal hatte der Umsatz noch fast 23 Mio. Euro betragen. Der massive Umsatzeinbruch ist nach Angaben des österreichischen Unternehmens vor allem auf den schwachen Notebook-Markt zurückzuführen.
Mit dem nun stark gefallenen Umsatz ergibt sich nach 9 Monaten ein Gesamtumsatz bei Gericom (WKN:565773) von 57 Mio. Euro. Damit ist schon klar, dass das Um-satzziel für 2006 von etwa 100 Mio. Euro nicht mehr erreicht werden kann.
Gericom hat Probleme sich im schwierigen Marktumfeld bei Notebooks zu halten. Hier sind die Preise schon seit einigen Monaten auf Tauchfahrt. Galt bis Anfang 2006 die Schallgrenze von 1.000 Euro für ein gut ausgestattetes Notebook, so locken die großen Elektronikfachmärkte nun schon mit Komplettangeboten im Bereich von 600 bis 650 Eu-ro.
Heute reagiert die Aktie mit einem Kursrutsch von mehr als 18% auf die vorläufigen Zahlen. Genaueren Aufschluss über die Ertragslage werden die endgültigen Zahlen bringen, die am 30. November vorgestellt werden.
Fazit: Da die Margen in diesem Marktsegment weiter abbröckeln stehen Gericom schwere Zeiten bevor. Anleger sollten die Aktie vorerst meiden.
Autor: derAktieninvestor, 12:02 26.10.06
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| 26.10.06 12:16 Uhr