Der Technologiekonzern PVA Tepla überraschte jüngst mit erheblichen Zuwächsen bei Umsatz, EBIT, EBIT-Marge sowie Auftragseingang und -bestand im 1.
PVA TePla: 40% Kurspotenzial. Quartal 2006. Dabei ist ein im April unterzeichneter Auftrag mit einer ErSol-Tochter über ein Volumen von mehr als 20 Millionen Euro noch gar nicht enthalten.
PVA Tepla (WKN 746100) ging im Jahr 2002 aus der Fusion der PVA und der Tepla AG hervor. Das Geschäft des Unternehmens gliedert sich in drei Bereiche: Vakuum-, Kristallzucht- und Plasma-Anlagen.
Als Vakuum-Spezialist für Hochtemperatur und Plasma zählt der Konzern zu den weltweit führenden Herstellern von Hartmetall-Sinteranlagen, Kristallzucht-Anlagen sowie Anlagen zur Oberflächenaktivierung und Feinstreinigung im Plasma. Haupteinsatzbereiche finden sich in der Halbleiter-, Hartmetall-, Elektro-/ Elektronik- und Optikindustrie sowie auf den zukunftsträchtigen Feldern der Energie-, Photovoltaik- und Umwelttechnologie. PVA Tepla zählt namhafte Firmen wie Bayer, Philips, Siemens, ABB, WMF, Wacker, Intel, Toshiba, NEC, Samsung, Motorola zu seinen Kunden.
Zurzeit noch größter Umsatzträger ist der Bereich Vakuum-Anlagen mit einem Anteil von rund 60% per Ende 2005. Allerdings deutete sich bei Vorlage der Q1-Zahlen eine deutliche Verschiebung zugunsten des Sektors Kristallzuchtanlagen ab. Gegenüber dem Vorjahr wurde der Umsatzbeitrag von 1,1 auf 4,9 Millionen Euro verviereinhalbfacht.
Kristallzuchtanlagen werden von der Solar- und Halbleiterindustrie als Ausgangsbasis benötigt. Mitte April unterzeichnete PVA Tepla mit einer Tochter der ErSol einen Vertrag mit einem Volumen von 20 Millionen Euro über die Lieferung solcher Anlagen. Dieser Großauftrag ist noch gar nicht in den Q1-Zahlen enthalten: Der Auftragseingang erhöhte sich um 71% auf 20,8 Millionen Euro, wodurch PVA Tepla nun auf einem Auftragspolster von 38,8 (Vorjahr: 22,3) Millionen Euro sitzt.
Über alle Geschäftssektoren hinweg wurde ein Umsatzzuwachs von 33% auf 14,2 Millionen Euro ausgewiesen. Das Bruttoergebnis wurde mit 4,0 nach 2,2 Millionen Euro fast verdoppelt. EBIT und Periodenüberschuss schwangen deutlich in den positiven Bereich: Das EBIT von -0,4 auf +0,7 Millionen Euro, das Konzernergebnis von -0,2 auf +0,5 Millionen Euro.
Bei PVA Tepla geht es steil bergauf. Insbesondere der Bereich Kristallzucht-Anlagen dürfte künftiger Wachstumsmotor sein. Wir sehen als erstes Kursziel das 52-Wochenhoch um 6,20 Euro. Danach entscheidet die Markttechnik über eventuelle Kurszielanpassungen. Der jüngste Kursrückgang erscheint stark übertrieben und bietet Ihnen somit eine exzellente Einstiegsmöglichkeit und ein Kurspotenzial von mehr als 40%!
Autor: derAktieninvestor, 12:16 01.06.06
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| 01.06.06 13:17 Uhr