Das konjunkturelle Umfeld verbessert sich hier zu Lande immer mehr.
burgbad: Ideale Ergänzung. Auch die Nachfrage in der Sanitärbranche steigt langsam aber sicher wieder: Von diesem Trend will die burgbad AG als Europas führender Komplettanbieter hochwertiger Badmöbel im laufenden Jahr profitieren. Branchekenner trauen dem Nischenplayer einiges zu.
Viele Börsianer haben die Produkte der burgbad AG (WKN A0EKLW) schon einmal benutzt – allerdings wohl in den meisten Fällen ohne es zu wissen. Die Gesellschaft ist einer der führenden Produzenten von Badezimmermöbeln.
„burgbad verfolgt eine Mehrmarken-Strategie, die voll auf die Wünsche und Bedürfnisse der Abnehmer ausgerichtet ist“, so Manuell Hoelzle von GBC Research. „Mit den vier eigenständigen Marken burg, kama, schock und sep deckt das Unternehmen das gesamte Stilspektrum von exklusiv und elegant bis hin zu jung und dynamisch ab“, führt der Analyst aus. Das führt zu einer breiten Marktabdeckung.
Mit einem starken vierten Quartal hat die Gesellschaft das Ruder nach schwachen Neunmonatszahlen noch einmal herumgerissen. Die Umsätze wurden im Gesamtjahr 2005 um 0,2% auf 66 Mio. Euro gesteigert, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit legte um 0,3 auf 4,3 Mio. Euro zu. Auf Grund der Aktivierung von latenten Steuern durch die Umstellung von HGB auf IFRS fiel der Jahresüberschuss aber von 3,5 Mio. auf 2,9 Mio. Euro zurück.
Die Aktionäre werden aber dennoch an der alles in allem erfolgreichen Entwicklung auch in Form einer Dividende beteiligt. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung im sauerländischen Bad Fredeburg am kommenden Mittwoch (14. Juni) eine Ausschüttung in Höhe von 50 Cent je Aktie vorschlagen.
Aus der Firmenzentrale war zu hören, dass sich der positive Trend aus Q4/2005 auch in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres fortgesetzt hat. So wurden die Umsätze um fast 11% auf 17,5 Mio. Euro gesteigert, während sich das EBT von 0,76 Mio. auf 1,54 Mio. Euro verdoppelt hat. Unter dem Strich steht ein Gewinn pro Aktie von 0,26 Euro.
„Der Renovierungs- und Modernisierungsbedarf in Deutschland ist nach wie vor hoch“, so Analyst Hoelzle. Er geht daher davon aus, dass sich diese positive Entwicklung auch im Gesamtjahr weiter fortsetzen wird: „Für 2006 erwarten wir einen Umsatzanstieg von 9% auf 72 Mio. Euro. Der Gewinn pro Aktie dürfte sich auf 1,08 Euro belaufen“.
Mit einem 2006er-KGV von 10, einer Eigenkapitalquote von 47,8% und einem Buchwert von 6,90 Euro pro Aktie ist der Titel die ideale Ergänzung für jedes Depot. Die Experten von GBC-Research haben einen fairen Wert von 14,37 Euro ermittelt.
Autor: derAktieninvestor, 14:00 12.06.06
@ ad-hoc-news.de
| 14.06.06 10:02 Uhr