Agrarrohstoffe rocken!
Agrarrohstoffe sind in den letzten Handelswochen an den Rohstoffmärkten zu wahren Überfliegern avanciert! Egal ob Mais, Soja oder Weizen - Die Preise für Agrargüter gingen durch die Decke. Wir vom „berlinvestor : Rohstoffbörsenbrief“ erkannten frühzeitig das Potential dieser Rohstoffe und empfahlen unseren Lesern verstärkt Engagements im Agrarsektor. Das Ergebnis: Die Abonnenten des Börsenbriefes konnte zum Teil Gewinne von 200% innerhalb weniger Handelswochen einfahren! Und auch unser Musterdepot profitierte davon und notiert gegenwärtig auf einem eindrucksvollen All-Time-High. Stellvertretend möchten wir heute an dieser Stelle den Sojamarkt beleuchten. Der Markt für Sojabohnen unterliegt im Jahresverlauf sehr ausgeprägten Schwankungen. Der Preis dieses Agrarproduktes pendelt in einer weiten Bandbreite zwischen 550 und 630 USC. Im Jahr 2005 wurden weltweit 214 Mio. t Sojabohnen geerntet. Die wichtigsten Erzeugerländer sind die USA, Brasilien und Argentinien. Die drei Länder produzieren zusammen über 80% der weltweiten Sojabohnenernte. Zwangsläufig wird auch der größte Teil des weltweiten Exports durch die Dreiergruppe bewerkstelligt. Die bedeutendsten Nachfrager auf dem Sojamarkt sind Deutschland, Japan und die Niederlande. China tritt ebenfalls verstärkt als Nachfrager auf dem Sojamarkt auf. Die rückläufige Reis- und Weizenernte dieses Landes soll durch Alternativen ausgeglichen werden. Der chinesische Sojaimport steigt im Berichtszeitraum 2006/07 auf 31,5 Mio. t. Im Vorjahr waren es nur 27,50 Mio. t. Das ist eine gewaltige Nachfragesteigerung um 14,50 Prozent. Experten gehen für das Erntejahr 2006/07 von einer weltweiten Rekordernte für Soja aus. In seinem Junireport nahm das USDA noch einem Rückgang der Erntemenge auf insgesamt 81,92 Mio. Tonnen an. Im Vormonat lag die Schätzung noch bei 83,83 Mio. t. Aktuell ist die Sojaernte im vollen Gange und wird durch sehr günstige Wetterbedingungen unterstützt. Es sind laut USDA bereits 40% der US-Sojaernte eingebracht. Der Oktoberreport der US-Agrarbehörde beinhaltet somit auch eine drastische Erhöhung der Ernteprognosen.
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Auch wenn die Ernteergebnisse in diesem Jahr sehr positiv ausfallen, sollten bestimmte Umstände mit einkalkuliert werden. Die weltweite Ernte von Weizen und Mais wird in diesem Jahr katastrophal ausfallen. In den letzten Wochen waren erhebliche Preissteigerungen innerhalb dieser beiden Märkte zu beobachten. Lange Trockenheit in den USA, Australien und der Ukraine hatte zu deutlich geringeren Ernteerträgen geführt. Diese Situation wird sich auch auf den Sojamarkt auswirken. Sojaschrot ist ein sehr guter Ersatz für das Futtermittel Mais. Auch die Angebotslücke bei Weizen kann durch Soja als Grundnahrungsmittelersatz geschlossen werden. Aktuell weisen Engagements in Soja ein interessantes Chance-Risiko-Profil auf. Wie es hier aus unserer Sicht weitergeht und wie man bestmöglich von den Marktbewegung profitieren kann, lesen Sie in den aktuellen Ausgaben des „berlinvestor Rohstoffbörsenbriefes“
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| 23.10.06 10:08 Uhr