Diffuse Signale aus Russland
Das politische Klima in Russland bleibt vergiftet. Seit seiner Wiederwahl agiert Präsident Putin mit harter Hand, um die Opposition abzuwürgen. Die Wirtschaft zeigt sich davon weitgehend unbeeindruckt, aktuell scheint noch die Euro-Krise die größte Sorge.
Der Schauprozess gegen die Punkbank Pussy Riot erhitzt die Gemüter innerhalb und außerhalb von Russland. Für einen harmlosen Protest gegen die Regierung in einer Kirchen sollen die Sängerinnen drei Jahre Haft, was einmal mehr verdeutlicht, dass das Regime die Zügel noch straffer anzieht. Die Wirtschaft zeigt sich davon noch relativ unbeeindruckt. Die Industrie ist im Juni immerhin noch um 1,9 Prozent gewachsen, die Einzelhandelsumsätze lagen um 6,9 Prozent über dem Vorjahr. Der Rückgang bei Arbeitslosigkeit und Inflation stimuliert die Binnenkonjunktur. Sorgen bereiten lediglich die zunehmenden Rezessionstendenzen im Euroraum und der Kapitalabfluss, der sich im laufenden Jahr nach aktuellen Prognosen sogar auf 50 Mrd. US-Dollar summieren könnte. Hier muss das Land dem politischen Klima möglicherweise doch Tribut zollen.
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| 10.08.12 11:12 Uhr