US-Präsident Trump will ein Ende des Ukraine-Kriegs erreichen.
11.04.2025 - 11:58:04US-Sondergesandter Witkoff ist in Russland. Zuletzt schien er die Geduld mit Moskau zu verlieren. Nun ist sein Sondergesandter dort - für einen besonderen Termin.
Der US-Sondergesandte Steve Witkoff ist nach Russland gereist und soll voraussichtlich den russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen. Witkoff sei gelandet, bestätigte Kremlsprecher Dmitri Peskow einen Bericht der US-Nachrichtenseite «Axios». Zu einem von «Axios» ebenfalls erwähnten Treffen mit Kremlchef Putin wollte er sich nicht äußern. «Wenn es eins gibt, teilen wir das mit», sagte er nur.
Zuvor hatten russische Medien bereits unter Berufung auf das Tracking-Portal Flightradar gemeldet, dass Witkoffs Flugzeug in St. Petersburg gelandet war. Nach Angaben des Kremls wird Putin im Tagesverlauf eben dort eine «überaus wichtige» Sitzung zu Fragen der russischen Kriegsflotte leiten.
US-Präsident Donald Trump will ein Ende des Ukraine-Kriegs erreichen. Er hatte sich nach Medienberichten Ende März über Putin geärgert und gesagt, er sei «stinksauer». Beim Nato-Außenministertreffen kürzlich machte US-Außenminister Marco Rubio deutlich, dass Trump die Hinhaltetaktik des russischen Präsidenten nicht mehr lange akzeptieren werde.
Sollte bis Ende des Monats keine Feuerpause erreicht sein, könnte Trump zusätzliche Sanktionen gegen Russland verhängen, berichtete «Axios» mit Verweis auf eine anonyme Quelle.
Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als drei Jahren mit westlicher Hilfe gegen eine russische Invasion. Zuletzt haben die USA versucht, bei Verhandlungen eine 30-tägige Waffenruhe zu vermitteln. Während Kiew dem Vorschlag zustimmte, hat Kremlchef Putin Vorbedingungen für eine solche Feuerpause gestellt.