Janet Petro, die Interims-Chefin der Nasa, hat die Sparpläne von US-Präsident Donald Trump beim US-Weltraumprogramm verteidigt.
23.06.2025 - 16:02:40Amtierende Nasa-Chefin verteidigt Trumps Sparpläne
Dadurch werde man in der Lage sein, "häufiger zu fliegen, weil es billiger und schneller geht". Der aktuelle Haushaltsentwurf des Weißen Hauses sieht massive Einschnitte bei der Nasa vor. Das Gesamtbudget würde um etwa ein Viertel auf 18,8 Milliarden Dollar schrumpfen, die Ausgaben für die Wissenschaft sogar etwa halbiert werden. Der US-Kongress muss den Haushaltsplan noch beschließen, internationale Partner, etwa in Europa, sind dennoch besorgt, weil mehrere gemeinsame Missionen gestrichen werden könnten. Petro sagte, es habe "zuletzt einige gute Treffen" mit internationalen Partnern gegeben. "Wir haben mehr darüber gesprochen, was wir auf unserem Weg zu Mond und Mars gemeinsam unternehmen können, als darüber, was nicht." Die Nasa und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben kürzlich eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit unterzeichnet. Sie sieht vor, dass deutsche Sensoren an Bord des Orion-Raumschiffs sein werden, wenn es im kommenden Jahr bei der Mission "Artemis II" den Mond umrundet. "Wir müssen noch besser verstehen, welches Risiko von kosmischer Strahlung ausgeht", so Petro. "Dafür nutzen wir die Kooperation mit Deutschland."