Grünen-Chef Felix Banaszak hat empört auf Berichte reagiert, wonach sich die US-Tochter der Deutschen Telekom auf Druck der Regierung von Donald Trump zur weitgehenden Aufgabe von Initiativen für Gleichberechtigung verpflichtet hat.
06.04.2025 - 01:00:00Banaszak rügt Telekom-Tochter für Aufgabe von Equality-Initiativen
In dem zweiseitigen Schreiben an Behördenchef Brendan Carr führe die US-Tochter der Telekom unter anderem an, dass spezifische DEI-Ziele in dem Bereich aufgegeben und zwei Beiräte zu dem Thema aufgelöst worden seien. US-Präsident Donald Trump hatte im Januar ein Dekret unterzeichnet, das US-Bundesbehörden den Einsatz von DEI-Programmen verbietet. In Schreiben fordern die US-Botschaften in Deutschland und weiteren Staaten sowie US-Behörden derzeit Vertragspartner von US-Institutionen sowie Empfänger von US-Fördermitteln auf, sich von DEI- Programmen zu distanzieren. Auch deutsche Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen werden unter anderem durch das Versenden von Fragebögen unter Druck gesetzt, verbunden mit der Androhung wirtschaftlicher Konsequenzen, wenn sie diesem nicht nachgeben.