Die EU-Spitzenkandidatin der Linkspartei, Carola Rackete, hat die Zusagen auf dem Weltklimagipfel (COP28) für den Fonds für Klimaschäden in Entwicklungsländern als unzureichend kritisiert.
02.12.2023 - 00:00:00Rackete kritisiert Zusagen für Klimaschädenfonds als unzureichend
Rackete rief die Bundesregierung zum umfassenden Ausstieg aus der Verbrennung von Erdgas und Erdöl auf. "Deutschland muss seiner Verantwortung nachkommen und sofort aufhören, weitere fossile Infrastruktur wie etwa LNG-Terminals zu bauen, die für unsere Energieversorgung gar nicht notwendig sind", sagte sie. "Als eines der wohlhabendsten Länder sollte sich die Bundesrepublik für die Entschuldung und für die kostenlose Bereitstellung von klimafreundlicher Technologie im globalen Süden starkmachen." Von der Klimakonferenz COP28 seien keine grundlegenden Fortschritte zu erwarten, so Rackete. "Auch in Dubai werden die Hauptverantwortlichen der Erderhitzung sich weiterhin vor ihrer Verantwortung drücken", sagte sie. "Die Leidtragenden der Klimakrise sind nicht die größten Umweltsünder, sondern die Länder des Globalen Süden."