Bei dem Ukraine-Friedensgipfel in der Schweiz hat sich ein Großteil der Teilnehmer auf eine gemeinsame Abschlusserklärung geeinigt - allerdings stimmten nicht alle Staaten zu.
16.06.2024 - 15:54:19Ukraine-Konferenz: Nicht alle Staaten tragen Abschlusserklärung mit
Die Unterzeichner fordern, dass alle ukrainischen Kernkraftwerke und -anlagen, einschließlich des Kernkraftwerks Saporischschja, unter die "uneingeschränkte souveränen Kontrolle der Ukraine" gehören. Sie sollen "im Einklang mit den Grundsätzen der IAEO und unter deren Aufsicht sicher und geschützt betrieben werden". Jede Androhung oder jeder Einsatz von Atomwaffen im Zusammenhang mit dem laufenden Krieg gegen die Ukraine sei zudem "unzulässig", heißt es in der Erklärung. Weiter wird in dem Papier gefordert, dass alle Kriegsgefangenen durch einen vollständigen Austausch freigelassen werden. Alle deportierten und unrechtmäßig vertriebenen ukrainischen Kinder und alle anderen ukrainischen Zivilisten, die unrechtmäßig inhaftiert wurden, sollen in die Ukraine zurückgebracht werden. Ziel der Konferenz war es, eine internationale Grundlage für mögliche Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland zu schaffen. Russland selbst war nicht eingeladen und auch China hatte keine Vertreter entsandt.