Monarchie, Großbritannien

Am Vorabend war es Kritikern gelungen, eine Trump-kritische Installation auf Schloss Windsor zu projizieren.

17.09.2025 - 13:32:29

Royals begrüßen die Trumps - langer Händedruck mit Charles. Jetzt ist der Ort Schauplatz eines aufwendigen Staatsbesuchs - abseits der Öffentlichkeit.

Großbritanniens Thronfolger William und seine Frau Kate haben US-Präsident Donald Trump und First Lady Melania auf Schloss Windsor begrüßt. Abgeschottet von der Öffentlichkeit wird dort Trumps Staatsbesuch abgehalten. Der Prinz und die Prinzessin von Wales standen am Präsidenten-Hubschrauber und empfingen die Trumps. 

Die vier schritten dann zum Schloss, wo König Charles III. und Königin Camilla warteten. Es folgte ein langer Händedruck zwischen Trump und Charles. Melania trug einen Hut, der ähnlich wie bei der Amtseinführung Trumps, einen Teil ihres Gesichts, auch ihre Augen, verdeckte. 

Es ist der zweite Staatsbesuch von Präsident Trump in Großbritannien, er war 2019 in seiner ersten Amtszeit schon einmal dort. Trump will Zeit mit seinem «Freund» König Charles verbringen, den er vorab aus Versehen vor seiner Abreise in Washington noch mit dem früheren Adelstitel «Prinz» bezeichnet hatte. Am Donnerstag sind Gespräche mit Premierminister Keir Starmer unter anderem über Handel geplant.

Am Vorabend hatte es an Schloss Windsor einen für die Sicherheitskräfte peinlichen Moment gegeben. Es gelang Kritikern, eine riesige Lichtinstallation zum Skandal um den 2019 gestorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein auf einen Schlossturm zu projizieren - für Trump ein äußerst unbequemes Thema. In den USA ist der Druck auf den Republikaner gewachsen, alle Akten zu dem Fall, bei dem Epstein über viele Jahre systematisch Minderjährige sexuell missbraucht hatte, zu veröffentlichen. Epstein hatte beste Kontakte in die amerikanische High Society hatte, was Spekulationen Raum gab.

@ dpa.de

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