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Wien startet Open Call für Kultursommer 2026

02.12.2025 - 19:39:11

Wien braucht frische Ideen. Ab heute können sich Künstler:innen für das Kulturfestival 2026 bewerben – mit prominenten Kuratoren und fairem Honorar.

Während die Christkindlmärkte die Stadt verzaubern, laufen bereits die Vorbereitungen für den nächsten Sommer. Die Stadt Wien öffnet heute den Open Call für den Kultursommer 2026. Bis Mitte Januar haben Kreative die Chance, Teil eines der vielfältigsten Kulturfestivals Europas zu werden. Das Besondere: Das Festival verbindet freien Zugang für alle mit professioneller Bezahlung der Künstler:innen.

Die Uhr tickt: Bis zum 15. Jänner 2026, 15:00 Uhr, ist das Online-Portal geöffnet. Gesucht werden Beiträge, die Wiener Parks, Plätze und Grätzl in lebendige Kulturorte verwandeln.

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Das Festival im Juli und August 2026 geht bereits in seine siebte Saison. Die Ausschreibung richtet sich an Künstler:innen aus Musik, Kabarett, Theater, Tanz, Performance, Literatur und zeitgenössischem Zirkus. Neben den Pop-up-Bühnen im öffentlichen Raum werden auch Programmpunkte für Kinder und Gartenkonzerte in den Häusern zum Leben gesucht.

Wichtige Vorgabe: Alle Projekte müssen unter freiem Himmel und bei Tageslicht funktionieren – ohne aufwendige Lichttechnik. Kultur soll direkt zu den Menschen kommen, ohne Barrieren.

Bachmann-Preisträgerin kuratiert Literatur

Das Auswahlgremium wurde prominent verstärkt. Drei renommierte Persönlichkeiten sichern die Qualität des Programms 2026:

  • Ana Marwan (Literatur) – Die Bachmann-Preisträgerin wählt die literarischen Beiträge aus
  • Hosea Ratschiller (Kabarett) – Der FM4-Moderator kuratiert Humor und Satire
  • Patrick Rothkegel (Theater) – Er verantwortet die Theatersparte

„Unser Open Call ist Einladung und Haltung zugleich. Auf den Kultursommer-Bühnen zeigt sich die künstlerische Vielfalt in Wien und darüber hinaus”, erklären die Festivalleiterinnen Caro Madl und Siglind Güttler.

Fair Pay statt Kulturprekariat

Das Festival setzt ein klares Zeichen: Alle auftretenden Künstler:innen werden fair bezahlt. Keine Alibiauftritte, keine Bezahlung in “Sichtbarkeit”. Das Event verbindet freien Zugang für das Publikum mit professioneller Wertschätzung der Kreativen.

Diese Haltung hebt den Kultursommer aus der Masse hervor. Das Festival stärkt die wirtschaftliche Basis der lokalen Kunstszene und fördert gleichzeitig kulturelle Teilhabe. Künstler:innen, die sonst auf strukturelle Hürden stoßen, werden ausdrücklich zur Bewerbung ermutigt.

Für Interessierte bietet das Team drei Online-Infoveranstaltungen an: am 9. und 17. Dezember sowie am 12. Jänner. Dort können Fragen zum Einreichprozess geklärt werden.

Von der Notlösung zur Institution

Die Zahlen sprechen für sich: Über 3.000 Einreichungen und mehr als 2.000 teilnehmende Künstler:innen prägten die Saison 2025. Der Kultursommer zählt mittlerweile zu den größten Kulturplattformen Europas mit offener Ausschreibung.

Was als Pandemie-Notlösung begann, hat sich zur festen Größe entwickelt. Während die großen Häuser wie Staatsoper und Burgtheater in die Sommerpause gehen, bespielt der Kultursommer die Stadt mit hochwertigen Inhalten. Er demokratisiert den Zugang zu Kultur und baut elitäre Schwellen ab.

Die Einbindung prominenter Kuratoren wie Ana Marwan zeigt: Niederschwellig bedeutet nicht beliebig. Der Anspruch an die künstlerische Qualität bleibt hoch – das macht das Festival auch für anspruchsvolle Kulturliebhaber attraktiv.

Countdown zur Sommersaison

Nach dem Bewerbungsschluss am 15. Jänner sichtet das neu formierte Board die erwarteten Tausenden Einreichungen. Die Bekanntgabe des finalen Programms folgt im späten Frühjahr.

Für die Wiener Kulturszene ist der Kultursommer 2026 bereits jetzt zentral. Die kommende Saison wird den Fokus auf Diversität und urbane Nutzung weiter schärfen. Für Künstler:innen gilt: Jetzt oder nie – die digitale Bühnentür steht offen.

Die wichtigsten Fakten:

  • Bewerbungsstart: 02. Dezember 2025
  • Deadline: 15. Jänner 2026, 15:00 Uhr
  • Bewerbung: kultursommer.wien
  • Genres: Musik, Performance, Theater, Literatur, Zirkus, Kabarett, Kinderprogramm
  • Infoveranstaltungen: 9.12., 17.12., 12.01.
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